# Crowdfunding Tipps:
Die zehn besten Crowdfunding Tipps
Du hast eine gute Idee für ein Produkt oder eine Dienstleistung aber dir fehlt das nötige Kleingeld um sie umzusetzen? Dann versuche doch einfach deine eigene Crowdfunding-Kampagne zu starten. Da eine gute Idee nicht immer ausreicht um erfolgreich zu sein, gebe ich nachfolgend zehn Crowdfunding Tipps für eine erfolgreiche Kampagne.
Crowdfunding Tipp 1: Idee überarbeiten
Crowdfunding Tipp 2: Der richtige Name und Aufhänger
Eine gute Kampagne braucht immer einen geeigneten Namen. Wähle diesen nicht zu fahrlässig aus, da deine Unterstützer deine Idee am besten für immer mit diesen Namen in Verbindung bringen müssen. Die Verbindung deines Namens für das Produkt mit einem kurzen „Werbeslogan“ soll für eine funktionierende Identifikation mit dem zu lösenden Problem oder Produkt sorgen. Vorteilhaft sind „Werbeslogans“ die mit einem kurzen Satz dein Projekt beschreiben, („Pebble: E-Paper Watch for iPhone and Android“) und sich bestenfalls rhetorischer Mittel bedienen („Oculus Rift: Step Into the Game“).
Crowdfunding Tipp 3: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
Bilder sind das A und O einer Kampagne. Die wenigsten Nutzer möchten zeilenweise Beschreibungen über deine Idee lesen. Einfacher und effektiver wirkt da ein Bild das den potentiellen Unterstützer anspricht.
Besonders ansprechend sind zudem bewegte Bilder. Wenn möglich ist es also vorteilhaft ein Video zu drehen. Dazu ist nicht immer die Beauftragung einer teuren Agentur nötig. Ein wenig Kreativität gepaart mit einer ansprechenden Hintergrundmusik führt oft schon zu professionell wirkenden Ergebnissen.
Crowdfunding Tipp 4: Unterstützer sammeln
Mindestens zwei bis vier Wochen vor Projektstart solltest du Interessenten für deine Ideen sammeln. Das geht natürlich wieder über Freunde und Verwandte, beispielsweise durch WhatsApp- oder Facebook-Gruppen aber natürlich auch über Twitter oder über Foren die thematisch zu deiner Idee passen. Dadurch erfährt dein Projekt direkt beim Start eine Unterstützung und legt so ein solides Fundament für den weiteren Verlauf deiner Kampagne.
Crowdfunding Tipp 5: Finanzierungsziel festlegen
Eine Hürde für viele Initiatoren ist ein passender Zielbetrag. Hier gilt es eine Balance zwischen gewünschtem Kapital und zur Realisierung notwendigen Betrag zu ermitteln. Benötigst du nach einer groben Kalkulation beispielweise 50.000 EUR um ein funktionierendes Unternehmen aufzubauen aber ließe sich dein Projekt bereits ab 30.000 EUR stemmen, solltest du den niedrigeren Betrag wählen. Ich rate dringend davon ab ein zu niedriges Finanzierungsziel anzusetzen nur damit man eine Auszahlung ermöglicht. Reicht das eingeworbene Geld nicht aus um die Kosten zur Umsetzung zu decken, ist man von Vornherein zum Scheitern verurteilt und schadet nicht nur seiner Reputation sondern auch den Unterstützern. Zu hoch sollte man das Finanzierungsziel jedoch auch nicht wählen, da jeder eingeworbene Euro/Dollar ein hohes Maß an Anstrengung bedeutet.
Crowdfunding Tipp 6: Die richtigen Rewards
Ein Finanzierungsziel von 30.000 EUR mit einer ideellen Spende von 1 Dollar zu erreichen ist für die meisten Projekte unmöglich. Man sollte potentiellen Unterstützern einen Mehrwert beziehungsweise eine Belohnung für eine Spende bieten, die sogenannten Rewards. Auch hier kann man wieder einiges falsch machen.
Vorteilhaft ist immer wenn sich der Unterstützer durch seine Spende belohnt fühlt. Limitierte „Early Adopter“-Rewards, d.h. besonders günstige Preise für dein Produkt, helfen deine Kampagne anzustoßen und bekannt zu machen. Wichtig ist auch für eine ausgewogene Reward-Struktur zu sorgen. Die Anzahl der angebotenen Rewards sollte drei bis acht verschiedene Posten umfassen, die sowohl eine niedrige ideelle Spende umfassen als auch einen hohen Betrag beispielsweise für Unternehmen. Zu viele Rewards führen häufig dazu, dass sich der potentielle Unterstützer nicht zwischen den Rewards entscheiden können und somit eine Spende verschleppt wird.
Crowdfunding Tipp 7: Projektlaufzeit bestimmen
Ein häufiger Fehler bei der ersten Crowdfunding-Kampagne ist eine zu lang gewählte Projektlaufzeit. Von der Hoffnung getrieben möglichst lange Geld einzusammeln zu können, werden die maximal möglichen Projektlaufzeiten ausgereizt. Hier gilt aber meist das Prinzip, „weniger ist mehr“. Statistisch gesehen haben Crowdfunding-Kampagnen mit einer Laufzeit von 30 Tagen oder weniger die höchste Erfolgsrate. Das hängt oft damit zusammen, dass längere Laufzeiten dazu verleiten, eine Unterstützung aufzuschieben da scheinbar keine Dringlichkeit geboten ist. Projekte erfahren daher am Anfang und am Ende der Kampagne die meiste Unterstützung. Aus diesem Grund sind zwischen diesen Phasen geeignete Werbemaßnahmen notwendig.
Crowdfunding Tipp 8: Werbung, Werbung, Werbung
Eine schlaue Wahl bei der Kommunikationsplattform kann zudem hilfreich sein. Google+ sagt man zum Beispiel einen großen Anteil an Technikenthusiasten nach. Bei Youtube sollen sich Musikliebhaber sowie Filmefans sammeln und auf Instagram, Tumblr und Pinterest sind Freunde für Kunst und Designs zu finden.
Ein weiterer Tipp ist sich an Zeitungen oder Blogs zu wenden. Schreibe dazu einen interessanten Artikel über deine Idee und dein Crowdfunding-Projekt und biete deinen Text über einen Presseverteiler an. Wenn du keinen Zugang zu einen Presseverteiler hast, kontaktiere einen befreundeten Journalisten oder versuche einen Redakteur von deinem Artikel zu überzeugen. Konzentriere dich auch hier auf Zeitungen, Magazine oder Blogs deren Zielgruppe auch deiner entspricht.
Crowdfunding Tipp 9: Halte deine Unterstützer auf dem Laufenden
Hast du einen Artikel in einer Zeitung veröffentlicht oder auf einem bekannten Blog, dann reichere dein Projekt mit Zitaten und Logos an. Das schafft Vertrauen in deine Kampagne und unterhält deine Unterstützer.
Im Laufe der Kampagne erreichen den Initiator viele Kommentare und Fragen. Hier solltest du immer ruhig und sachlich antworten. Häufen sich einige Fragen solltest du ggf. deine Projektbeschreibung aktualisieren.
Crowdfunding Tipp 10: Projekt beenden
Das Erreichen deines Finanzierungsziels ist nicht das Ende deines Projektes sondern sein Anfang. Du kannst jetzt mit der Umsetzung deiner Idee beginnen. Deine Unterstützer werden währenddessen auf ihre „Belohnung“ warten. Damit du Ihnen das Warten verkürzt, solltest du regelmäßige Statusupdates posten. Das verbessert nicht nur die Zufriedenheit deiner Unterstützer sondern auch deren Identifikation mit deinem Produkt. Eine regelmäßige Aktivität durch Statusupdates auf der Crowdfunding-Plattform, Sozialen Medien oder deinem eigenen Blog kann zudem weitere Kunden für dein zukünftiges Unternehmen generieren.